Waldtage

Das Naturspielgruppenjahr dauert jeweils von Sommer zu Sommer. Während den Winterthurer Schulferien und an Feiertagen findet keine Spielgruppe statt. Wir begleiten die Gruppen stets zu zweit, ohne die Mithilfe von Eltern. Sollte eine von uns Leiterinnen verhindert sein, suchen wir nach geeignetem Ersatz. 

 

Voller Lust auf viele Erlebnisse treffen wir uns einmal pro Woche entweder am

Dienstag, jeweils 8.30 – 11.30 Uhr oder

Donnerstag, jeweils 8.30 – 11.30 Uhr.

 

Wir gehen bei (fast) jedem Wetter in den Wald. Bei Sturm bieten wir Alternativen an und bei extremen Minustemperaturen verkürzen wir den Aufenthalt im Zauberwald.  

 


Ablauf

Nach einer persönlichen Begrüssung bei unserem Treffpunkt bilden wir mit unseren Zauberwaldkindern, den kleineren Geschwistern und den Eltern einen Kreis. Aktiv beginnen wir unseren Waldmorgen mit unserem gemeinsam gesprochenen und bewegt heiterem Anfangsspruch. Danach verabschieden sich die Eltern und wir ziehen mit den Kindern los in Richtung Zauberwald. Erste Station auf unserem Weg ist die Zaubereiche, ein mächtiger, alter Baum – bewohnt, bewachsen und verschieden zu jeder Jahreszeit – den wir als Tor zu unserem Wald freudig begrüssen. Nach einem kurzen Weg kommen wir bei unserem Waldsofa an und deponieren die Rucksäcke. Schaufeln, Hämmer und kleine Sägen werden nun aus unserer Holzkiste ausgepackt, auch einige Waldkuscheltiere und verschiedene Seile und bald sind viele Kinder emsig am Schaffen. Eine Hängematte und eine Waldschaukel werden installiert und rege zu verschiedenen Spielideen und Tätigkeiten genutzt. Manche Kinder freuen sich mitzuhelfen Holz aufzuschichten und Papierknäuel zu machen, um das Feuer zu entfachen auf dem wir unser z`Nüni bröteln.

Im Sofa sitzend beginnt das z`Nüni mit einem passenden Sprüchli. Im Anschluss an das Essen bleibt viel Zeit für Spiel und Entdeckungstouren. Beim Klang des "Elfiglöcklis" räumen wir alle zusammen unsere Utensilien wieder ein und treffen uns anschliessend im selbstgebauten Labyrinth. Dort lauschen wir einem jahreszeitlich stimmigen Büchlein oder einem kleinen Figurentheater. Mit einem passenden Lied runden wir die Geschichte ab.

Mit unseren Rucksäcken geschultert wandern wir zurück zur Zaubereiche, verabschieden uns von ihr und dann dürfen die Kinder durch unser Zaubertor hindurch, um hüpfend, rennend oder spazierend zu ihren wartenden Eltern zu gelangen.

 

Das oben Beschriebene bildet den Rahmen des gleichbleibenden Rituals unserer Waldmorgen. Darin hat Vieles, Verschiedenes und Spezielles Platz. Zu Beginn des Naturspielgruppenjahres bieten wir den Kindern viele gemeinsame Unternehmungen an, um ihnen zu helfen sich sicher zu fühlen; unseren Platz, uns Leiterinnen und die anderen Kinder kennenzulernen. Gewinnen die Waldkinder an Sicherheit braucht es uns Erwachsene immer weniger. Wir geben den kleinen Forschern dann nur mehr den sicheren Rahmen damit sie ungestört ihre Entdeckungen machen, ihrer Spielfreude freien Lauf lassen und ihrem Tatendrang folgen können.